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    Gemüsebrühe selber machen – So einfach geht’s

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    Eine einfache Schale mit purer, selbst gekochter Gemüsebrühe, garniert mit frisch gehackter Petersilie | moeyskitchen.com

    Selbstgemachte Gemüsebrühe ist einfach die perfekte Basis für unzählige Gerichte. Sie verleiht Suppen, Saucen und Eintöpfen eine leckere, natürliche Würze, ganz ohne künstliche Aromen oder Geschmacksverstärker. Mit ein paar einfachen Zutaten könnt ihr eure eigene Brühe echt einfach zu Hause selbst kochen und auch gut aufbewahren. In meinem heutigen Blogbeitrag erfahrt ihr, wie einfach es ist, Gemüsebrühe bzw. Gemüsefond selbst herzustellen!

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    Gemüsebrühe ganz einfach zu Hause selber machen

    Klar, es gibt Brühe im Glas als Gemüsefond, als Pulver oder auch als Brühwürfel. Kaufe ich auch immer mal – und wenn, dann in Bio-Qualität. Die meisten Gemüsebrühen aus dem Supermarkt schmecken okay, aber so richtig toll sind sie nicht. Oft enthalten sie kaum echtes Gemüse, dafür aber jede Menge Salz, Palmöl, Hefeextrakte und künstliche Aromen. Eine selbst gemachte Gemüsebrühe besteht nur aus frischem Gemüse, Kräutern und Gewürzen. Und selbst gemacht schmeckt Gemüsebrühe einfach so viel besser! Ich bin ehrlicherweise auch oft zu faul, sie frisch selber zu machen, weil ich immer denke, dass es mit zu viel Aufwand verbunden ist. Jetzt habe ich aber endlich das perfekte Rezept für mich gefunden und seitdem immer etwas Gemüsebrühe in kleinen Portionen im Gefrierschrank. Ich kann euch nur empfehlen, das auszuprobieren und nachzumachen.

    Gemüsebrühe köchelt in einem Topf auf dem Herd vor sich hin | moeyskitchen.com

    Wie bekommt man eine richtig gute Gemüsebrühe zu Hause hin?

    Nachdem ich viel ausprobiert habe, kann ich sagen: Das Ergebnis der Gemüsebrühe hängt für mich von genau zwei Faktoren ab:

    1. Den richtigen Zutaten
      Je frischer und aromatischer das Gemüse, desto intensiver die Brühe. Zwiebeln, Möhren, Sellerie und Lauch bilden die Basis, aber auch Kräuter wie Thymian und Petersilie verleihen ihr Tiefe. Von Bauernhöfen aus der Region, vom Wochenmarkt oder aus Bio-Anbau mit kurzen Transportwegen macht geschmacklich tatsächlich einen großen Unterschied!
    2. Dem Rösten des Gemüses
      Das ist für mich einfach der entscheidende Trick! Durch das kräftige Anbraten des Gemüses im Vorfeld, entwickeln sich Röstaromen, die der Brühe eine unglaublich würzige Note verleihen und auch für die dunkle Farbe sorgen. Besser geht’s nicht! Probiert das unbedingt mal aus, anstatt die Zutaten klassisch in kaltem Wasser aufzusetzen. Für mich war das der Gamechanger – seitdem koche ich meine Brühe nicht mehr anders.

    Übrigens, ich liebe es, Suppen und auch Brühen in gusseisernen Töpfen zu kochen. Deswegen seht ihr das auch auf den Bildern. Hier klappt das mit dem Anrösten für mein Empfinden besonders gut. Solltet ihr einen solchen Topf aber nicht besitzen, könnt ihr einfach einen ganz normalen Topf benutzen. Ich würde etwas mit um die 4-5 Liter Fassungsvermögen empfehlen, damit alles gut reinpasst.

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    Frisch gekochte, selbst gemachte Gemüsebrühe in einem gusseisernen Topf | moeyskitchen.com

    So bekommt eure Gemüsebrühe richtig viel Geschmack

    Meine Gemüsebrühe braucht nicht viele Zutaten, aber die richtigen. Entscheidend für den guten Geschmack sind frische Zutaten, die gut zusammenpassen. Hier erkläre ich euch einmal, was drinsteckt:

    • Zwiebeln, Knoblauch & Lauch bilden die geschmacksintensive Basis. Sie bringen ein bisschen Schärfe und vor allem Tiefe in die Brühe. Besonders die Zwiebeln entwickeln beim Anbraten eine leichte Süße und sorgen für einen kräftigen Geschmack, den ich total mag.
    • Möhren & Sellerie steuern etwas natürliche Süße und eine leichte Erdigkeit bei. Der Sellerie verleiht der Brühe eine feine, herzhafte Note, während die Möhren für ein rundes, weiches Aroma sorgen. Ich mag hier vor allem die Kombination aus Stangensellerie und Knollensellerie und nur wenig Möhren in meiner Gemüsebrühe.
    • Kräuter & Gewürze wie Petersilie, Thymian, getrockneter Lorbeer und schwarze Pfefferkörner geben der Brühe ein tolles Aroma und runden den Geschmack perfekt ab.

    Der für mich wirklich wichtigste Schritt ist, dass das Gemüse nicht einfach nur ins Wasser gegeben und aufgekocht wird. Ich kann nur empfehlen: Bratet das Gemüse richtig gut an, bis es gebräunt ist und echte Röstaromen entstehen. Diese Röstaromen sind das Geheimnis meiner Gemüsebrühe. Ohne diesen Schritt bleibt die Brühe eher blass und geschmacklich auch eher fad.

    Angeröstetes Gemüse im gusseisernen Topf, als Basis für die selbst gemachte, frisch gekochte Gemüsebrühe | moeyskitchen.com

    Außerdem könnt ihr selbst ganz genau bestimmen, welche Zutaten in eure Gemüsesuppe reinkommen. Wollt ihr eine extra würzige Brühe? Dann verwendet mehr Sellerie oder Kräuter. Möchtet ihr lieber eine leichte, milde Variante? Dann lasst die kräftigen Aromen wie Lauch oder Knoblauch weg oder reduziert sie. Ich für mich habe vor allem gemerkt, dass ich zu viel Möhre einfach nicht in meiner Brühe mag, weil das so eine erdige Süße bekommt. Auch die Kombination aus zwei Sellerievarianten finde ich persönlich viel besser als nur eine Variante zu verwenden. Probiert deswegen unbedingt mal meine Grundvariante aus und wandelt dann für euren eigenen Geschmack ab. Ich denke sogar, dass es saisonale Unterschiede geben wird, je nachdem welches Gemüse gerade Saison hat.

    Frisches Gemüse, Kräuter und Gewürze als Grundlage für selbst gemachte Brühe | moeyskitchen.com

    Mehr als nur Suppe! Was ihr mit Gemüsebrühe alles machen könnt

    Die selbst gemachte Gemüsebrühe ist übrigens auch wirklich viel mehr als nur eine reine Suppenbasis. Sie verleiht ganz vielen Gerichten mehr Geschmack und kann deswegen super vielseitig eingesetzt werden. Natürlich ist sie perfekt als Grundlage für jegliche Suppen und Eintöpfe geeignet, sie passt aber auch prima zum Verfeinern von Saucen oder sogar für Risotto oder Pastagerichte!

    So lässt sich die Gemüsebrühe verwenden

    • Suppen und Eintöpfe erhalten durch die gute, selbst gemachte Brühe eine richtig leckere, aromatische Tiefe. Meine Gemüsebrühe eignet sich für klare (aber kräftig-dunkle) Suppen, Cremesuppen aller Art oder sogar vegetarische Ramen. In der Basis ist meine Brühe auch komplett vegan und deswegen beliebig einsetzbar und erweiterbar.
    • Risotto und Saucen bekommen mehr Geschmack, wenn statt Wasser oder Fertigbrühe meine selbst gemachte Gemüsebrühe als Basis verwendet wird. Auch bei herzhaften Schmorgerichten, egal ob vegan, vegetarisch oder mit Fleisch, sorgt sie für eine richtig schöne, runde Note.
    • Als Heißgetränk jetzt im Winter oder gerade zur Erkältungszeit ist sie eine leckere Alternative zu Tee oder wenn man nicht die Kraft hat, sich eine Hühnerbrühe zu kochen. Mit etwas frischem Ingwer aufgekocht, wärmt sie wunderbar von innen.

    So könnt ihr die Gemüsebrühe auf euren Geschmack und je nach Verwendung anpassen

    Meine Basisversion einer Gemüsebrühe kann durch kleine Anpassungen und Änderungen einen anderen Geschmack bekommen, je nachdem, wofür ihr die Brühe später nutzen möchtet:

    • Kräftiger und herzhafter wird sie zum Beispiel mit zusätzlichem Sellerie oder einem Schuss Sojasauce statt Salz.
    • Milder und leicht süßlich schmeckt sie mit Fenchel, mehr Möhren oder sogar einem halben Apfel.
    • Mediterrane Aromen entstehen, wenn ihr frischen Rosmarin oder auch Oregano dazugebt oder sogar getrocknete Tomaten mit anröstet und mit kocht.
    • Asiatische Aromen bekommt sie, wenn ihr frischen Bio-Ingwer mitkocht und sie am Ende mit Sojasauce statt Salz würzt.
    • Generell mehr Umami liefern zum Beispiel getrocknete Pilze, getrocknete Tomaten, Sojasauce oder auch etwas heller Essig oder Weißwein.
    Frische. selbst gemachte Gemüsebrühe wird in Plastikcontainern beschriftet und eingefroren. | moeyskitchen.com

    Wie lässt sich Gemüsebrühe am besten aufbewahren?

    Frisch gekochte Gemüsebrühe bleibt luftdicht verpackt im Kühlschrank etwa eine Woche lang haltbar. Wer sie aber wie ich auf Vorrat kochen und länger aufbewahren möchte, hat verschiedene Möglichkeiten, sie haltbar zu machen. Am praktischsten ist für mich das Einfrieren in kleinen Portionen. Für mich haben sich vor allem Eiswürfelformen aber auch Plastikboxen mit um die 400 ml Fassungsvermögen, also analog zu den gekauften Brühe-Gläsern am meisten bewährt.

    • Eiswürfelformen eignen sich ideal, wenn ihr zum Beispiel nur eine kleine Menge zum Würzen braucht. Die gefrorenen Brühewürfel lassen sich direkt in Suppen oder Saucen geben.
    • Gläser sind eine nachhaltige Wahl und gut für größere Mengen. Und wenn ihr den Platz habt. Wichtig ist, dass die Brühe vor dem Einfrieren komplett kalt ist. Achtet darauf, dass die Gläser gefriergeeignet sind und lasst unbedingt genügend Platz frei, damit die Gläser nicht platzen, wenn die Brühe darin gefroren wird.
    • Gefrierbeutel oder Vakuumbeutel lassen sich gut platzsparend einfrieren, wenn ihr die Brühe einfüllt und sie flach einfriert. Im handlichen DIN A5 oder auch im DIN A4 Format finde ich die Lagerung super, wenn ich gerade wenig Platz im Froster habe.
    • Plastikbehälter mit Deckel sind eine besonders ordentliche und wiederverwendbare Lösung. Ich habe das sehr für mich entdeckt und benutze diese Boxen einfach für alles. Stapelbare Deli-Container wie diese hier  bieten sich an, da sie platzsparend sind und die Brühe sicher aufbewahren. Ihr seht die kleinere Variante davon auf meinen Fotos. Die Größe finde ich optimal. Diese Behälter verwende ich für wirklich alles, weil sie BPA-frei sind, in die Spülmaschine dürfen, man darin alles einfrieren kann und sie auch mikrowellengeeignet sind. Mit meinem Etikettendrucker  (den ich echt für alles verwende), lassen sich die Behälter außerdem ganz einfach beschriften, sodass ihr immer den Überblick behaltet, wie lange die Brühe bereits eingefroren ist. Ich würde sie etwa 4-6 Monate eingefroren aufbewahren – so lange hat sie bei mir allerdings noch nie gehalten.
    • Wer die Brühe ohne Gefrierfach haltbar machen möchte, kann sie einkochen. In sterilisierten Einmachgläsern hält sie sich mehrere Monate. Ich bevorzuge aber das Einfrieren, weil es weniger aufwendig ist und ich weniger Platz in meiner Speisekammer brauche.
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    Selbst gekochte Gemüsebrühe wird in 400 ml Portionen in Plastikcontainern aufbewahrt und eingefroren. | moeyskitchen.com

    Kann ich auch Gemüsereste verwenden?

    Natürlich gibt es auch ganz tolle Rezepte, die aus Schalen oder Endstücken von Gemüse bestehen. Damit habe ich selbst keine Erfahrung für dieses Rezept. Es eignet sich auch nicht jedes Gemüse. Kohl würde ich zum Beispiel nicht empfehlen. Das Highlight meines Rezepts ist wirklich das frische, regionale Gemüse, das ich vollständig, wie im Rezept angegeben, verwende. Solltet ihr aber die Möglichkeit haben, regelmäßig Gemüsereste oder Schalen einzufrieren, möchte ich euch dieses Rezept aus Rüstabfällen von der lieben Marlene als Alternative zu meinem Rezept empfehlen. Es klingt auch ganz köstlich und Marlene erklärt euch auch direkt, wie ihr die Brühe gut einkochen könnt!

    Muss die Brühe gesalzen werden?

    Das ist tatsächlich eine Frage, an der sich die Geister scheiden… Ich bin ein großer Fan von Salzigkeit und gebe immer direkt zum Abschmecken Salz dazu. Für das Einfrieren benötigt ihr aber nicht unbedingt vorab Salz. Ihr könnt es bei diesem Rezept also handhaben, wie ihr möchtet. Bei mir kommt das Salz wie gesagt dazu – wenn ihr das nicht möchtet, spart ihr euch einfach den letzten Schritt.

    Ausgekochtes Gemüse in einer selbst gemachten Gemüsebrühe in einem gusseisernen Topf | moeyskitchen.com

    Kann man die Brühe auch ohne Anbraten in Öl zubereiten?

    Für dieses Rezept würde ich das Anbraten unbedingt und ganz dringend empfehlen. Bitte spart euch den Schritt nicht, um Fett zu sparen. Es sind nur 2 EL Öl auf 2,5 Liter Wasser. Wenn ihr kein Olivenöl verwenden möchtet, könnt ihr auch ein Rapsöl oder Sonnenblumenöl verwenden oder mit einem neutralen Bratöl arbeiten. Natürlich kann man das Gemüse auch ohne anbraten nur in Wasser ansetzen und kochen. Ich empfehle für diese Rezept hier aber wirklich das Anbraten für eine tiefere Geschmacksnote und eine dunklere Farbe. Außerdem dauert das Kochen anschließend nicht so lang.

    Wie bekommt man eine noch kräftigere Brühe hin?

    Wenn euch diese Brühe nicht kräftig genug schmeckt, könnt ihr sie nach dem Abseihen noch etwas einkochen, um den Geschmack zu konzentrieren. Achtet beim nächsten Mal darauf, das Gemüse vorab länger anzurösten, damit es richtig schön karamellisiert, braun wird und sich die leckeren Röstaromen entwickeln.

    Dampfende, frisch gekochte, selbst gemachte Gemüsebrühe in einem gusseisernen Topf | moeyskitchen.com

    Rezept für selbst gemachte Gemüsebrühe

    für etwa 2 bis 2,5 Liter Gemüsefond

    Zutaten:

    • 3 kleine Zwiebeln
    • 1 Stange Sellerie
    • 1/2 Sellerieknolle
    • 2-3 mittelgroße Möhren
    • 1 Stange Lauch
    • 1 Knoblauchzehe
    • 1/2 Bund glatte Petersilie
    • 3 Zweige Thymian
    • 2 EL Olivenöl, extra nativ
    • 2 Lorbeerblätter
    • 1 TL schwarze Pfefferkörner
    • 2,5 l Wasser
    • Meersalz nach Geschmack

    Zubereitung:

    1. Zuerst das Gemüse vorbereiten. Die äußersten Schalen der Zwiebeln entfernen und die Zwiebeln (gerne mit der innersten braunen Schale) grob hacken. Sellerie gut putzen, Stangen abschrubben, Knollen schälen und den Sellerie auch grob hacken. Möhren gut putzen oder schälen und grob hacken. Lauch putzen, längs halbieren, gut waschen und grob hacken. Knoblauch grob schälen und mit einem Messerrücken vorsichtig andrücken. Petersilie und Thymian samt Stielen waschen und trocken schütteln.
    2. Einen (zum Beispiel gusseisernen) Topf  mit etwa 4-5 Liter Fassungsvermögen auf mittelhohe Temperatur (bei mir Stufe 6-7 von 9) erhitzen und das Olivenöl hineingeben. Zuerst die Zwiebelstücke hineingeben und rundherum etwa 5 Minuten anrösten, dabei mit einem Holzlöffel immer gut verrühren. Als nächstes Sellerie- und Möhrenstücke hinzufügen und weitere 4-5 Minuten unter gelegentlichem Rühren rösten. Lauch und Knoblauch dazu geben und weitere 3 Minuten mitrösten. Am Boden darf und soll sich dabei eine schöner Bratensatz bilden, aber natürlich nicht verbrennen. Petersilie und Thymian komplett dazu geben, Lorbeerblätter und Pfefferkörner unterrühren. Einen ordentlichen Schluck vom Wasser hinzufügen, so dass der Boden des Topf gerade bedeckt ist. Mit erhitzen und mit einem Kochlöffel oder normalen Löffel am Boden kratzen, damit sich der Röstansatz löst. Erst dann das restlichen Wasser hinzugießen. Einen Deckel auf den Topf setzen und das Wasser zum Kochen bringen. Den Deckel leicht öffnen, die Temperatur reduzieren und die Gemüsebrühe etwa 30-40 Minuten lang sanft köcheln lassen.
    3. Die fertige Brühe anschließend durch ein sehr feines Sieb  oder ein Passiertuch  abseihen und das Gemüse vorsichtig etwas ausdrücken. Die Brühe nach Belieben mit etwas Salz abschmecken. Anschließend direkt weiterverwenden oder wie oben beschrieben abkühlen lassen und aufbewahren.

    Hinweise:

    Ich verwende am liebsten gutes, regionales Gemüse oder hochwertiges Bio-Gemüse. Bei der Verwendung von Bio-Gemüse empfehle ich euch, die Zwiebeln nicht komplett zu schälen und die Möhren auch nur gut zu putzen. Ihr müsst außerdem nicht wie ich beide Sellerievarianten verwenden – alternativ könnt ihr auch gut 2-3 Stiele Staudensellerie oder eine ganze Sellerieknolle verwenden. Größen und Gewichte sind hier nebensächlich, verwendet das, was ihr bekommt oder da habt. Wer den süßen Möhrengeschmack gerne mag, kann den Möhrenanteil auch gut erhöhen. Ich selbst friere die Gemüsebrühe am liebsten in diesen 473 ml-Containern  ein. Viele weitere Tipps zur Aufbewahrung, Einsatzmöglichkeiten für die Basis-Brühe und Abwandlungen findet ihr oben im Text.

    Eine Schale frisch gekochte wird mit Petersilie bestreut serviert | moeyskitchen.com
    Eine einfache Schale mit purer, selbst gekochter Gemüsebrühe, garniert mit frisch gehackter Petersilie | moeyskitchen.com

    Rezept für selbst gemachte Gemüsebrühe

    Gemüsefond einfach aus frischem Gemüse, Kräutern und Gewürzen selber kochen und haltbar machen – zum Beispiel durch Einfrieren
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    Gericht: Brühe, Gemüsebrühe, Suppe
    Keyword: Basisrezept, Gemüse, Gemüsebrühe, Gewürze, Grundrezept, Kräuter, Rinderbrühe, vegan, Vegetarisch
    Vorbereitungszeit: 10 Minuten
    Zubereitungszeit: 45 Minuten
    Portionen: 2.5 Liter

    Zutaten

    • 3 kleine Zwiebeln
    • 1 Stange Sellerie
    • 1/2 Sellerieknolle
    • 2-3 mittelgroße Möhren
    • 1 Stange Lauch
    • 1 Knoblauchzehe
    • 1/2 Bund glatte Petersilie
    • 3 Zweige Thymian
    • 2 EL Olivenöl extra nativ
    • 2 Lorbeerblätter
    • 1 TL schwarze Pfefferkörner
    • 2,5 l Wasser
    • Meersalz nach Geschmack

    Zubereitung

    • Zuerst das Gemüse vorbereiten. Die äußersten Schalen der Zwiebeln entfernen und die Zwiebeln (gerne mit der innersten braunen Schale) grob hacken. Sellerie gut putzen, Stangen abschrubben, Knollen schälen und den Sellerie auch grob hacken. Möhren gut putzen oder schälen und grob hacken. Lauch putzen, längs halbieren, gut waschen und grob hacken. Knoblauch grob schälen und mit einem Messerrücken vorsichtig andrücken. Petersilie und Thymian samt Stielen waschen und trocken schütteln.
    • Einen (zum Beispiel gusseisernen) Topf  mit etwa 4-5 Liter Fassungsvermögen auf mittelhohe Temperatur (bei mir Stufe 6-7 von 9) erhitzen und das Olivenöl hineingeben. Zuerst die Zwiebelstücke hineingeben und rundherum etwa 5 Minuten anrösten, dabei mit einem Holzlöffel immer gut verrühren. Als nächstes Sellerie- und Möhrenstücke hinzufügen und weitere 4-5 Minuten unter gelegentlichem Rühren rösten. Lauch und Knoblauch dazu geben und weitere 3 Minuten mitrösten. Am Boden darf und soll sich dabei eine schöner Bratensatz bilden, aber natürlich nicht verbrennen. Petersilie und Thymian komplett dazu geben, Lorbeerblätter und Pfefferkörner unterrühren. Einen ordentlichen Schluck vom Wasser hinzufügen, so dass der Boden des Topf gerade bedeckt ist. Mit erhitzen und mit einem Kochlöffel oder normalen Löffel am Boden kratzen, damit sich der Röstansatz löst. Erst dann das restlichen Wasser hinzugießen. Einen Deckel auf den Topf setzen und das Wasser zum Kochen bringen. Den Deckel leicht öffnen, die Temperatur reduzieren und die Gemüsebrühe etwa 30-40 Minuten lang sanft köcheln lassen.
    • Die fertige Brühe anschließend durch ein sehr feines Sieb oder ein Passiertuch abseihen und das Gemüse vorsichtig etwas ausdrücken. Die Brühe nach Belieben mit etwas Salz abschmecken. Anschließend direkt weiterverwenden oder wie oben beschrieben abkühlen lassen und aufbewahren.

    Hinweise

    Ich verwende am liebsten gutes, regionales Gemüse oder hochwertiges Bio-Gemüse. Bei der Verwendung von Bio-Gemüse empfehle ich euch, die Zwiebeln nicht komplett zu schälen und die Möhren auch nur gut zu putzen. Ihr müsst außerdem nicht wie ich beide Sellerievarianten verwenden – alternativ könnt ihr auch gut 2-3 Stiele Staudensellerie oder eine ganze Sellerieknolle verwenden. Größen und Gewichte sind hier nebensächlich, verwendet das, was ihr bekommt oder da habt. Wer den süßen Möhrengeschmack gerne mag, kann den Möhrenanteil auch gut erhöhen. Ich selbst friere die Gemüsebrühe am liebsten in diesen 473 ml-Containern  ein. Viele weitere Tipps zur Aufbewahrung, Einsatzmöglichkeiten für die Basis-Brühe und Abwandlungen findet ihr oben im Text.

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    Natürlich kann ich euch eine Vielzahl von Suppen nennen, die ihr aus dieser Basis-Brühe super zubereiten könnt. Hier kommen einmal meine Favoriten:

    7 Tage, 7 Suppen – Eine Woche voller neuer Rezeptideen

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    Simones heutiges Rezept: Italienische Bohnensuppe – Pasta e fagioli

    Suppen-Rezept von Simone vom Blog S-Küche

    Bines heutiges Rezept: Klassische Erbsensuppe

    Suppenrezept von Bine vom Blog was eigenes